Alberto Giacometti

Schweizer Bildhauer, Maler und Zeichner; einer der führenden und geistvollsten surrealist. Plastiker; Werke u. a.: "Drei schreitende Männer", "Fallender Mann"

* 10. Oktober 1901 Stampa im Bergell/Graubünden

† 11. Januar 1966 Chur

Internationales Biographisches Archiv – Personen aktuell 12/1966

vom 14. März 1966 , ergänzt um Meldungen bis KW 52/2023

Wirken

Alberto Giacometti wurde am 10. Okt. 1901 in Stampa (Bergell) im Kanton Graubünden als Sohn des ebenfalls bekannten Maler Giovanni G. geboren. Auch sein Bruder Diego ist Künstler. G. erhielt die ersten künstlerischen Anleitung von seinem Vater, der ihn 1919 an die Ecole des Beaux-Arts in Genf sandte. Schon nach drei Tagen verließ der junge G. diese Schule, um die Ecole des Arts et Métiers in der gleichen Stadt zu besuchen. 1920-1921 lebte und arbeitete er in Italien, vor allem in Rom, und empfing dort erste große Kunsteindrücke. In Venedig entdeckte er Tintoretto, in Padua war im Giotto, in Assissi Cimabue eine wichtige Erfahrung. 1922 siedelte er nach Paris über, wo er zunächst im Atelier Archipenkos und dann drei Jahre lang bei Antoine Bourdelle an der Académie de la Grand Chaumière arbeitete. Bis zum Ende seines Lebens blieb er in Paris, mit häufigen Aufenthalten in Stampa.

Nach einer ...